In der Gruppentherapie kann man sich selbst im Spiegel des anderen erleben.
Auf dem Hintergrund früherer Beziehungserfahrungen werden die Erlebnisse im Hier und Jetzt der Gruppe reflektiert.
Die Interaktion in Gruppen aktiviert oft altruistische und abgrenzende Affekte, Nähe und Distanzprobleme sowie Kampf- und Fluchtphänomene. Im gemeinsamen Erleben dieser Phänomene kann die Wahrnehmung von Interaktionen, Beziehungsmustern und Affekten geübt werden.
Die Gruppe bietet ein auf Familien und psychodynamische Prozesse übertragbares Modell des konstruktiven und destruktiven Auf- und Abbaus von Polarität und Spannungen. So kann in der Gruppentherapie die Kommunikations- und Konfliktfähigkeit gefördert und geübt werden.
In der Regel sind 6 bis 9 Personen in der Gruppe.
Gruppentherapiesitzungen dauern 90 Minuten.
Tiefenpsychologisch fundierte Gruppentherapie
findet in der Regel einmal wöchentlich statt.
Es werden maximal 80 Behandlungssitzungen von der Kasse bewilligt.
Analytische Gruppentherapie
findet in der Regel zweimal wöchentlich statt.
Es werden maximal 150 Behandlungssitzungen von der Kasse bewilligt.